Virtueller Rundgang

Rundgang

Wir arbeiten im sogenannten „offenen Konzept“ mit folgenden Schwerpunkträumen:

  • Bauraum

Der Bau-Raum bietet den Kindern durch die Bereitstellung verschiedenster Materialien die Möglichkeit, sich im Bauen und Konstruieren, unterschiedlichste Fähigkeiten und Fertigkeiten anzueignen oder/und sich darin zu üben.

Zudem findet auch hier der Bereich Naturwissenschaften seinen Platz:

  • Forscherecke

Ziel ist es, die Kinder spielerisch für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern und dem natürlichen Forscherdrang der Kinder Sorge zu tragen.

Zudem lernen die Kinder, sich auf Fragen selbst Antworten zu erschließen.

Seit Juni 2012 sind wir in diesem Schwerpunkt als „Haus der kleinen Forscher“  zertifiziert.

  • Kunstwerkstatt

Das freie Arbeiten mit vielfältigen Materialien und Techniken steht hier im Vordergrund.

Fachkundig und einfühlsam werden ihnen verschiedenste künstlerische Techniken vermittelt.

Es wird gemalt, experimentiert und vor allem: viel Neues erprobt.
Die Kinder erhalten spielerisch Einführungen in die Farbenlehre, in bildhauerische und zeichnerische Techniken und können Kenntnisse über verschiedene Künstler und Kunstwerke quer durch die Kunstgeschichte,  erwerben.

Alle Materialien liegen in den Regalen so aus, dass die Kinder ohne Hilfe an sie herankommen, sie ausprobieren und sich in ihrer Kreativität ausdrücken können.

  • Raum der Sinne

In diesem Raum werden in erster Linie die auditive (hören) und die visuelle (sehen) Wahrnehmung der Kinder angesprochen, die auch Grundvoraussetzung zum Lesen, Zählen und Schreibverständnis sind.

In ruhiger Atmosphäre haben die Kinder die Möglichkeit sich in Bereichen der Augen-Hand Koordination, des Tast  -und des Benennungssinns, Raum -und Mengenverständnis, Koordinationsfähigkeit auszuprobieren und sich darin zu üben.

Die Anleitung erfolgt nach der Grundlehre der Pädagogin Maria Montessori „Hilf mir es selbst zu tun“.

  • Bistro

Im Bistrobereich können die Kinder in der Zeit von 7.30 Uhr bis 10.30 Uhr frühstücken: neben dem selbst mitgebrachten Frühstück von zu Hause stehen den Kindern eine Obst –und Gemüse Platte, eine Kornquetsche zum selbst Herstellen von Haferflocken, Tee und Wasser zur Verfügung.

Das Bistro bietet zusätzlich in der Mittagsbetreuung Platz für ca. 40 Essenskinder: hier werden die Kinder ihrem Alter entsprechend von den pädagogoschen Fachkräftet begleitet.

  • Nestgruppe

In der Nestgruppe werden bis zu 13 Kinder ab 2 Jahren betreut (U3).

Eingewöhnt in Anlehnung an das Berliner Modell, erfahren die Kinder hier eine intensive Betreuung: ein klar strukturierter Tagesablauf hilft den Kleinen den Morgen/den Tag ohne die Eltern zu erleben: gemeinsames Spiel, begleiteter Toilettengang und Hände waschen, gemeinsames Frühstück, sowie Gruppenversammlungen und tägliches Rausgehen bietet den Kindern eine gute Orientierung. Gemeinsam werden Abläufe eingeübt und die Selbständigkeit der Kinder gefördert: an und ausziehen, aufräumen, eigene Kleidung erkennen.

  • Bewegungsraum

Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang:

Sie wollen fangen, spielen, hüpfen, springen, klettern, Kräfte messen, balancieren.

Dies hilft ihnen, ihr körperliches und seelisches Gleichgewicht zu erhalten.

In unserer Kita bieten wir hier unterschiedlichen Raum:

Zunächst die Bewegungsbaustelle in der Turnhalle, in der die Kinder mit unterschiedlichen Materialien, verschiedene Bewegungsformen ausprobieren und einüben können.

Zum einen in selbstgewählten Kleingruppen, zum anderen angeleitet durch die Fachkräfte, die den Kindern mit Angeboten (Rhythmik, Bewegungsbaustelle, Tanz…), Anreize zur Weiterentwicklung ihrer Kompetenzen bieten.

  • Rollenspielecke

Hier haben die Kinder die Möglichkeit sich zu verkleiden, in andere Rollen zu schlüpfen und sich darzustellen. Entsprechende Utensilien (Kleidung, Requisiten, Geschirr) stehen hierfür zur Verfügung und können entsprechend genutzt werden.

Auch die angebrachten Zerrspiegel stellen im Bereich der Körperwahrnehmung und Darstellung als Angebot zur Verfügung und werden gerne zur Betrachtung bei Bewegung und tanz genutzt.

  • Außengelände

Auf unserem  3500 m² großen Außengelände mit vielen Spielmöglichkeiten für kleine und größere Kinder, können Koordinationsabläufe eingeübt  werden.

Ein Stück von diesem Gelände wurde zu einem naturnahen Außengelände umgewandelt. Hiermit verbindet sich Staunen und die Freude über den Reichtum und die Schönheit von Gottes Schöpfung  in vielfältiger Weise.

Der „Naschgarten“ bietet den Kindern die Möglichkeit selbst angebaute Früchte und Kräuter zu probieren, oder als Kuchen, Kräutersalz oder Tee weiter zu verarbeiten.

„Wir gehen bei jedem Wetter raus“: dieser Grundsatz ermöglicht es den Kindern unterschiedliche Erfahrungen mit den Jahreszeiten zu machen: nass, kalt, warm, trocken, wie auch die unterschiedlichen Elemente Luft, Wasser (Matschanlage), Feuer (Lehmofen).

Die unterschiedlichen, zur Verfügung gestellten Fahrzeuge ermöglichen es den Kindern, entsprechende Erfahrungen zu machen und sich in ihren motorischen Kompetenzen weiterzuentwickeln: Kraft einsetzten, Körperspannung, Koordination, Gleichgewicht

Aber auch die sozialen Kompetenzen können hier geübt werden: wie abwarten und Rücksichtnahme.

Auch die Pflege der Kita eigenen Tiere, wie Hasen, Meerschweinchen, Mäuse und Fische, stärken das Miteinander, das Verantwortungsbewusstsein und die emotionale Kompetenz. So werden die Tiere von den Kindern, angeleitet durch eine pädagogische Fachkraft, eigenständig versorgt, gefüttert und gepflegt.

  • Morgenkreis

An jedem Morgen treffen sich alle Kinder des offenen Bereiches zum Morgenkreis. Hier werden die wichtigsten Abläufe des Tages miteinander besprochen, gesungen und gebetet.

Vom Morgenkreis aus teilen sich die Kinder in die unterschiedlichen Funktionsräume auf.

Die Architektur - ein ganz besonderes Gebäude

Die Kita Allerheiligenberg wurde 1992 von Architekt Heinz Bienefeld entworfen und gebaut. Das Haus ist in Form zweier parallel liegender Baukörper eines großen Doppelatriumhauses mit einem H-förmigen Grundriss angelegt. Das ganze Gebäude wird auf drei Seiten von sehr schlanken, runden Metallstützen umgeben, die eine umlaufende Überdachung tragen. Vierzehn Stützen gliedern die Längsseiten filigran und zeigen einen gezielten Baukörper, der frei unter seinem Dach zu stehen scheint. Mit seinen großen Fenstern öffnet sich die Kita zum Garten hin. Zwischen den langen Baukörpern liegen das Waschhaus und der Innenhof, das Atrium. Die Nähe zu antiken Atriumhäusern ist überdeutlich. Neben den Materialien Stahl, Beton, Holz, roh belassenee Backsteine und Glas, bestimmt Licht den Bau und ist eines seiner wertvollsten Materialien. Aus unterschiedlichen Gründen konnte das Gebäude erst 1995 als Kindertagesstätte nutzbar gemacht werden. Noch heute schätzen die Nutzer die Transparenz, den Lichteinfall und die doch gemütlich anheimelnden Backsteinwände dieses ganz besonderen Gebäudes.